Ausgangssituation:
Die Häfen und Güterverkehr Köln AG und ihre Tochter NESKA Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH bieten ihren Kunden Dienstleistungen vor allem in der Kontraktlogistik und im kombinierten Verkehr an. NESKA verfügt über zahlreiche Container-Terminals entlang des Rheins, u. a. in Duisburg, Krefeld, Düsseldorf, Dormagen und Köln. Die HGK-Gruppe betreibt über die Beteiligung RheinCargo eine der größten deutschen Gütereisenbahnen. Das Tochterunternehmen HGK Shipping ist die größte Binnenreederei Europas. Die Reduktion und Vermeidung von Treibhausgasemissionen stellt ein wichtiges Handlungsfeld der Nachhaltigkeitsstrategie der Unternehmensgruppe dar. Als Orientierung gilt dabei die Absicht der Stadt Köln bis 2035 klimaneutral zu sein.
Problemstellung:
Das aktuelle Logistik-Konzept soll auf den Prüfstand gestellt und ein Konzept für eine klimaneutrale Zukunft entwickelt werden, das auch langfristig ökonomisch tragbar ist. Stark begrenzte Lager- und Umschlagsflächen müssen ebenso beachtet werden wie die technologische Modernisierung der LKW-Flotte (bspw. am Standort Köln-Niehl: Bewegung von ca. 200 LKW pro Tag). Die Integration wichtiger Akteure der Logistikkette aus der (u.a. chemischen) Industrie in die Nachhaltigkeits-Strategie ist dabei ein maßgebliches Element.
Die HGK-Gruppe verfügt sowohl über eine Nachhaltigkeits- als auch eine Wasserstoffstrategie. Es gab bereits verschiedene Abstimmungen und Voruntersuchungen innerhalb der HGK und der Stadtwerke Köln (u.a. eine Machbarkeitsstudie für eine H2-Betriebstankstelle auf den Hafenanlagen). Betriebsintern ist ein Pilotprojekt vorbereitet mit zwei elektrisch betriebenen LKW (in Ladenburg).
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