Ausgangssituation:
Die Deutsche Infineum GmbH & Co. KG mit ihrem Produktionsstandort in Köln verfolgt eine konsequente Nachhaltigkeitsstrategie und setzt dabei auf umweltschonende und ökonomisch sinnvolle technologische Lösungen. Im Rahmen der kontinuierlichen Verbesserung werden existierende Prozesse regelmäßig auf ökologische Nachhaltigkeit geprüft und möglichst auf den neusten Stand der Technik angepasst.
Problemstellung:
Infineum arbeitet aktuell mit Prozessen, bei denen reaktionsbedingt chlorierte Kohlenwasserstoffe entstehen, die im Rektifikationsprozess erhitzt werden. Durch das Erhitzen spaltet sich Chlor vom Kohlenwasserstoff ab und verlässt die Kolonne über den Kopf mit den leichtsiedenden Bestandteilen. Die Leichtsieder werden kondensiert und in einem Kondensatbehälter aufgefangen. Dadurch sind das Equipment und die Rohrleitungsstrecke von Korrosion betroffen. Infineum sucht nach neuen innovativen Methoden, um den Umfang der Korrosion deutlich zu reduzieren oder ganz zu verhindern. Die Langlebigkeit der Anlage steht dabei im Fokus, um weniger Metallschrott und minimierte Produktionsausfälle zu ermöglichen. Der Einsatz von Hilfsstoffen, wie beispielsweise Salmiakgeist und Wasser, die für den aktuellen Eindüsungs-Prozess zur Neutralisation benötigt werden, soll ebenfalls auf ein notwendiges Minimum reduziert werden.
Infineum hat für den aktuellen Serienprozess bereits diverse Maßnahmen zur Verlangsamung der Korrosionseffekte implementiert:
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